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Umwelterziehung

Umweltbildung bzw. Umwelterziehung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Für die Schule wird diese Aufgabe in Richtlinien für die Umwelterziehung genau beschrieben. Es geht zum einen um die Vermittlung von Faktenwissen, zum anderenaber auch um die Ermutigung zu einem verantwortungsbewussten Handeln. Wir sindan die Grenzen der Regenerationsfähigkeit der Natur vorgestoßen; künftige Generationen müssen die Folgen des heutigen Umgangs mit der Natur tragen. Dieses führt bei jungen Menschen oft zum Wunsch nach Engagement für die gute Sache. Das ist immer dann am wirkungsvollsten, wenn es sich an überschaubaren Problemen orientiert und von einer positiven Grundstimmung getragen wird. Umwelterziehung verlangt wie kaum eine andere Thematik nach entdeckendem Lernen. Auch ein gutes Erdkunde- oder Biologielehrwerk kann nicht die Erlebnisse und Einsichten ersetzen, die Schüler gewinnen, wenn sie Wasser, Boden oder Luft untersuchen, einen Garten anlegen oder eine Bachpatenschaft übernehmen.

Mülltrennung

Folgende Punkte stehen in der Schule im Vordergrund und werden mit den Schülern besprochen und umgesetzt:

  •  In jedem Klassenraum stehen ein grauer und ein grüner Mülleimer. Jeder Eimer ist mit einem Aufkleber versehen (Restmüll, Papier)
  •  Der Klassenlehrer bespricht die richtige Mülltrennung im Unterricht und achtet auf die richtige Umsetzung.
  •  Im Vordergrund soll die Müllvermeidung stehen. Kinder werden aufgefordert, auf Einwegflaschen zu verzichten und wiederbefüllbare Getränkeflaschen zu benutzen.
  • In Klasse 5 wird im Rahmen der gesunden Ernährung ein Frühstück in den Klassenbesprochen und vorbereitet. Auch hier wird über Müllvermeidung gesprochen. Im Anschluss daran erhält jeder Schüler/ jede Schülerin eine Plastikdose mit der Bitte, diese anstatt Butterbrottüten/ Plastiktüten zu benutzen.

Seit 2005 führt die Schule die Aktion „Frühjahrsputz auf dem Steinberg“ durch.Am letzten Tag vor den Osterferien kümmert sich der Klassenlehrer mit seiner Klasseum die Säuberung eines Klassenraumes (Tische gründlich säubern, Kaugummis entfernen, Regale wischen, Fenster von innen putzen, ...). Auch Fachräume, die Sporthalle und die Küche werden gründlich geputzt. Parallel dazu werden Schülergruppen einzelnen Straßenzügen auf dem Steinberg zugeteilt. Diese gehen dann in Kleingruppen ihre Straße ab und sammeln Müll aus den Vorgärten und dem Bürgersteig. Auf diese Weise wird das Schulumfeld gereinigt.

Der Hausmeister ist für die Entsorgung des Sondermülls bei den Anlaufstellen der Stadt Gummersbach zuständig:

  • Umweltgerechte Entsorgung von ausgemusterten Elektrogeräten, Chemikalien, Druckerpatronen, ...
  •  Sammlung und Abgabe von Kork in der Lehrerbibliothek
  •  Sammlung von Plastikdeckeln in der Lehrerbibliothek
  •  Sammlung von leeren Stiften im Flur vor dem Lehrerzimmer

In der Garten AG geht es ebenfalls um Nachhaltigkeit und Naturschutz. Beim Anpflanzen neuer Blumen wird zum Beispiel auf bienenfreundliche Pflanzen geachtet. Ebenfalls befinden sich ein Insektenhotel und Nistkästen auf dem Schulgelände.

Wichtiger Bestandteil des Umweltkonzeptes an unserer Schule ist die feste Integration der Umwelterziehung in einigen schulinternen Kernlehrplänen, besonders natürlich in den Lehrplänen der Fächer Erdkunde und Biologie (vgl. schulinterne Kernlehrpläne). In diesem Zusammenhang finden beispielsweise auch regelmäßige Exkursionen bereits ab Klasse 5 statt.

Da eine Kooperation mit Metabolon besteht, fahren Schüler und Schülerinnen der Klassen 6 zur Leppe Deponie und erhalten dort zahlreiche Informationen zur Müllvermeidung und Mülltrennung.

Der Besuch eines Bauernhofes in der Umgebung konfrontiert die Schülerinnen und Schüler mit der Notwendigkeit moderner Produktionsmethoden für die Sicherung der Versorgung der Bevölkerung. Hierbei steht das Spannungsfeld ökonomischer Notwendigkeiten und ökologischer Forderungen im Mittelpunkt. Angelehnt an die Ausführungen der LOKALEN AGENDA 21 spielt bei der Umwelterziehung für uns Bildung für eine nachhaltige Entwicklung eine große Rolle.